Traurig sein, ist etwas ganz Normales. Meist sind Menschen kurzzeitig traurig und die Stimmung wird schnell wieder besser.

Aber was ist mit den Menschen, die von Grund auf traurig sind. Menschen, die nie gelernt haben, was Ausgelassenheit, Fröhlichkeit, Spaß bedeutet, weil sie es zum Beispiel in der Familie gar nicht gelernt haben und sie gar nicht wissen, wie sich Fröhlichkeit und Ausgelassenheit anfühlt oder sich nicht trauen, diese Gefühle zu leben?

Hinzu kommt noch, Menschen, die keine Heiterkeit ausstrahlen, werden von vorneherein eher gemieden, weil der Spaßfaktor bei vielen Menschen und besonders bei Kindern und Jugendlichen ganz vorne liegt. So kommen traurig wirkende Personen immer mehr ins Abseits und das ist wieder mehr Grund für eine noch größere Traurigkeit.

Oft werden von Außenstehenden diese Menschen als depressiv eingestuft, aber da gibt es noch eine Abgrenzung und das ist einfach die „Traurigkeit“ weil

• Ich Heiterkeit und Unbeschwertsein nicht vermittelt bekommen habe
• Freude in mir ein schlechtes Gewissen verursacht
• Ein traumatisches Erlebnis in mir die Fröhlichkeit und Ausgelassenheit überdeckt und verdrängt (und das kann schon im Mutterleib oder bei der Geburt geschehen).

Haben sie diese Traurigkeit in sich, dann sind die positiven Gefühle erst aus dem Verborgenen ans Tageslicht zu holen. Die Freude und den Spaß auszubauen und vor allem sich zu erlauben, diese Gefühle haben zu dürfen. Lassen Sie es zu und gehen Sie es an, egal in welchem Alter sie sind, vieles ist immer noch möglich.