Wie wichtig ist das Trauern?

Das Trauern um jemanden, sei es um ein geliebtes Tier oder um einen nahestehenden Menschen ist sehr wichtig.

Mit der Trauer, beginnt die Verarbeitung des Verlustes. Je nachdem, wer oder wie nahe die Person einem Stand, dauert sie länger oder kürzer. Jeder trauert anders und auch die Länge der Trauer ist bei jedem unterschiedlich.

Es gibt so ganz grob eine Faustregel: Steckt ein Mensch nach 3 Jahren des Verlustes  immer noch in einer tiefen Trauer, so sollte sich diese Person unbedingt Hilfe suchen. Zur Trauer gehört auch dazu, einmal loslassen zu können, schafft die Person das nicht, so müssen Wege für den Betroffenen gefunden werden, diesen Schicksalsschlag, diesen Todesfall loslassen zu können.

Ganz oft steckt dann eine Ursache dahinter, weshalb die Trauerzeit nicht aufhört.

  • Es kann sein, dass sich Schuldgefühle dahinter verbergen, die das Loslassen nicht zulassen können

  • Es kann sein, die Person erlaubt sich nicht, ein neues Kapitel  in seinem Leben ohne diesen Menschen aufzuschlagen

  • Es kann sein, die Lebensfreude ist so zerstört, dass nichts mehr Spaß macht ohne den geliebten Menschen

  • Es kann sein, das Umfeld oder die Angehörigen möchten nicht, dass die Trauer erlischt, man fühlt sich unter Druck gesetzt

  • Es kann sein, es wurde am Sterbebett ein Versprechen abgegeben, das die Person weit über die normale Trauerzeit bindet.

Die wahre Ursache wird sich nur in einem persönlichen Gespräch finden lassen.

Ist die Ursache gefunden, kann die Trauerzeit oft schnell abgeschlossen werden:

Abschließen heißt jedoch nicht, den Menschen vergessen:

Es heißt ausschließlich:

Das eigene Leben wieder in die Hand nehmen können und die Zeit die noch da ist,
wieder für sich gestalten zu dürfen.